Wohnungspolitik 2025: Hier sind die Wahlprogramme von SPD, Union, Grünen und FDP im Vergleich
Am 23. Februar 2025 ist Bundestagswahl. Der Wahlkampf hat mit der Vertrauensfrage am 16. Dezember 2024 wieder angefangen. Die Parteien erstellen gerade ihre Wahlprogramme. Die Programmentwürfe von SPD, Union, FDP und Grünen sind bereits bekannt, aber noch nicht beschlossen. Das passiert im Januar und Februar 2025.Wir haben einmal zusammengefasst, was SPD, Union, Grüne und FDP im Bereich der Wohnungspolitik vorhaben. Die Programme von AFD, BSW und Linken lagen am 17. Dezember noch nicht vor.

SPD
Die SPD sagt, Wohnen ist ein Grundrecht und etwas, das der Markt nicht bestimmen darf. Sie setzt sich für günstigen Wohnraum und den Schutz von Mietern ein.
Mietrecht:
Die Mietpreisbremse soll für immer gelten. Mietsteigerungen sollen auf höchstens 6 % in drei Jahren bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete begrenzt werden.
Die Grundsteuer soll nicht mehr vollständig auf den Mieter umgelegt werden können.
Mieter sollen besser vor überhöhten Mieten geschützt werden.
Indexmietverträge sollen nur noch an die Nettokaltmieten und nicht mehr an die Inflationsrate gekoppelt werden.
Außerdem soll es verboten werden, Wohnraum für kurze Zeit an viele verschiedene Leute zu vermieten.
Die Grundsteuer soll nicht mehr vollständig auf den Mieter umgelegt werden können.
Mieter sollen besser vor überhöhten Mieten geschützt werden.
Indexmietverträge sollen nur noch an die Nettokaltmieten und nicht mehr an die Inflationsrate gekoppelt werden.
Außerdem soll es verboten werden, Wohnraum für kurze Zeit an viele verschiedene Leute zu vermieten.
Neubau:
Es wird weiter in sozialen Wohnungsbau investiert. Die staatlichen Prognosen für den Bedarf sollen regional genauer erstellt werden.
Es soll eine neue Wohnungsgesellschaft geben, die Wohnraum für Angestellte und Beamte des Bundes baut und so den Markt entlastet.
Die Planung und Genehmigung von Bauvorhaben soll schneller gehen. Außerdem soll der Bau von Wohnungen billiger werden, indem weniger Bürokratie entsteht.
Es soll eine neue Wohnungsgesellschaft geben, die Wohnraum für Angestellte und Beamte des Bundes baut und so den Markt entlastet.
Die Planung und Genehmigung von Bauvorhaben soll schneller gehen. Außerdem soll der Bau von Wohnungen billiger werden, indem weniger Bürokratie entsteht.
Förderprogramme sollen verlässlicher werden und über mehrere Legislaturperioden hinweg garantiert werden.
Wohngeld:
Das "Wohngeld Plus" bleibt erhalten und wird automatisch an die Mietpreisentwicklung angepasst. Auch die Wohnkostenpauschale für BAföG-Bezieher soll regelmäßig erhöht werden.
Eigentumsbildung:
Programme wie "Jung kauft Alt" sollen ausgebaut werden. So sollen junge Familien beim Kauf von Bestandsimmobilien unterstützt werden.
Zinsgünstige Kredite und Zuschüsse für energetische Sanierungen sollen helfen, dass mehr Menschen ein Haus oder eine Wohnung kaufen. Vor allem in ländlichen Regionen.
Zinsgünstige Kredite und Zuschüsse für energetische Sanierungen sollen helfen, dass mehr Menschen ein Haus oder eine Wohnung kaufen. Vor allem in ländlichen Regionen.
Steuerrecht:
Verkauft man eine Immobilie, die man selbst nicht nutzt, dann ist der Gewinn daraus für zehn Jahre steuerfrei. Die SPD will das ändern. Sie will, dass es weniger Anreize für Spekulationen gibt und mehr für langfristige Investitionen. Das soll auch mehr Wohnungen zur Verfügung bringen.
Kommunales:
Kommunen sollen mehr Möglichkeiten zur Bodenpolitik erhalten. Zum Beispiel durch Vorkaufsrechte und die Schaffung von Bodenfonds.
Es soll verhindert werden, dass Grund und Boden nur spekulativ genutzt werden.
Es soll verhindert werden, dass Grund und Boden nur spekulativ genutzt werden.

Union (CDU/CSU)
Die Union will Bauen und Wohnen wieder bezahlbar machen. Sie will die Kosten senken, die Bürokratie verringern und mehr Wohnraum schaffen. Es soll mehr Wohnungen geben.
Baukosten und Standards:
Ein vertraglich vereinbarter oder gesetzlich angeordneter Aufschub der Baukosten verhindert neue Standards, die Baukosten unnötig erhöhen.
Mit dem Gebäudetyp "E" (einfach) soll man günstig und sicher bauen können.
Die Digitalisierung soll die Verfahren für Baupläne und Baugenehmigungen schneller machen.
Mit dem Gebäudetyp "E" (einfach) soll man günstig und sicher bauen können.
Die Digitalisierung soll die Verfahren für Baupläne und Baugenehmigungen schneller machen.
Bauland und Neubau:
Es soll mehr Bauland geschaffen werden. Das geht durch mehr Häuser auf dem gleichen Grund und durch Brachflächen.
Auch bundeseigene Grundstücke sollen für den Wohnungsbau genutzt werden.
Auch bundeseigene Grundstücke sollen für den Wohnungsbau genutzt werden.
Wohnungsbauförderung:
Die Förderung soll sich auf den Geschosswohnungsbau in Gegenden konzentrieren, in denen es nicht genug Wohnungen gibt.
Steuerliche Vergünstigungen sollen den Neubau attraktiver machen.
Steuerliche Vergünstigungen sollen den Neubau attraktiver machen.
Mietrecht:
Die Regeln zum Mieterschutz sollen bleiben. Dazu soll es eine Verlängerung der Mietpreisbremse geben.
Das Wohngeld soll regelmäßig angepasst werden, um Mieterinnen und Mieter zu unterstützen.
Das Wohngeld soll regelmäßig angepasst werden, um Mieterinnen und Mieter zu unterstützen.
Eigentumsbildung
Die Regierung will Familien helfen, Häuser zu bauen und zu kaufen. Sie will dafür weniger Baukosten, mehr Bauland und bessere Förderprogramme.
Der Kauf von Bestandsimmobilien wird gefördert. Länder können einen Freibetrag bei der Grunderwerbsteuer gewähren. Dieser beträgt 250.000 Euro pro Erwachsenem und 150.000 Euro pro Kind.
Eine Vermögensteuer wird abgelehnt. Stattdessen soll der Vermögensaufbau der Menschen gefördert werden.
Die Freibeträge bei der Erbschaftsteuer sollen deutlich erhöht werden, damit man sein Eigenheim steuerfrei vererben kann.
Der Kauf von Bestandsimmobilien wird gefördert. Länder können einen Freibetrag bei der Grunderwerbsteuer gewähren. Dieser beträgt 250.000 Euro pro Erwachsenem und 150.000 Euro pro Kind.
Eine Vermögensteuer wird abgelehnt. Stattdessen soll der Vermögensaufbau der Menschen gefördert werden.
Die Freibeträge bei der Erbschaftsteuer sollen deutlich erhöht werden, damit man sein Eigenheim steuerfrei vererben kann.
Klimaschutz:
Das Heizungsgesetz soll abgeschafft werden. So können die Menschen selbst entscheiden, wie sie heizen wollen. Auch mit Holz.
Es soll weniger CO2 entstehen. Das soll durch eine CO2-Bepreisung mit sozialem Ausgleich und durch Lösungen, die neue Technologien nutzen, erreicht werden. Dabei soll auch berücksichtigt werden, wie die Gebäude schon jetzt beschaffen sind.
Es soll weniger CO2 entstehen. Das soll durch eine CO2-Bepreisung mit sozialem Ausgleich und durch Lösungen, die neue Technologien nutzen, erreicht werden. Dabei soll auch berücksichtigt werden, wie die Gebäude schon jetzt beschaffen sind.
Energetische Sanierung:
Kosten für energetische Sanierungen sollen bei der Erbschaft- und Schenkungsteuer abgezogen werden können.

FDP
Die FDP will weniger staatliche Regeln, mehr Anreize für privaten Wohnungsbau und die Marktwirtschaft stärken.
Bürokratieabbau und Baurecht:
Das Baurecht soll einfacher und es sollen weniger Vorschriften geben. So werden die Baukosten gesenkt.
Digitale Genehmigungen sollen den Wohnungsbau schneller machen.
Digitale Genehmigungen sollen den Wohnungsbau schneller machen.
Bauland und Neubau
Es soll mehr Bauland geschaffen werden. Dafür sollen neue Flächen freigegeben werden. Außerdem sollen Genehmigungsverfahren schneller werden. Auch Bundesflächen sollen genutzt werden.
Steuerrecht
Es soll eine neue Regelung für die Abschreibung von Gebäuden geben. Sie soll den Neubau attraktiver machen.
Energetische Sanierungen werden steuerlich einfacher.
Energetische Sanierungen werden steuerlich einfacher.
Mietrecht:
Die FDP will keine neuen Regeln für Mietpreise. Sie will stattdessen gezielte Mietzuschüsse und ein erweitertes Wohngeld bei Bedarf unterstützen.
Eigentumsbildung
Die Grunderwerbsteuer soll gesenkt werden, damit mehr Menschen ein Haus oder eine Wohnung kaufen können.
Besonders Familien sollen von günstigeren Bedingungen beim Bauen und Kauf profitieren.
Besonders Familien sollen von günstigeren Bedingungen beim Bauen und Kauf profitieren.

Grüne
Die Grünen wollen, dass jeder eine sichere Wohnung bekommt. Sie wollen auch die Umwelt schützen und das Klima retten.
Bezahlbarer Wohnraum und Neubau:
Ziel ist es, bis 2030 1,6 Millionen neue Wohnungen zu bauen. Der Schwerpunkt liegt auf günstigem und umweltfreundlichem Wohnraum.
Durch Serienbauweise und Klimaschutz sollen die Kosten gesenkt werden.
Durch Serienbauweise und Klimaschutz sollen die Kosten gesenkt werden.
Mietrecht:
Die Mietpreisbremse soll verschärft werden und für immer gelten. Mieter dürfen nicht mehr so stark zur Kasse gebeten werden.
Außerdem soll stärker reguliert werden, wofür Wohnungen genutzt werden und wie lange sie vermietet werden dürfen.
Außerdem soll stärker reguliert werden, wofür Wohnungen genutzt werden und wie lange sie vermietet werden dürfen.
Wohngeld:
Das Wohngeld wird erhöht und regelmäßig angepasst. So werden Mieterinnen und Mieter unterstützt.
Kommunales:
Die Kommunen sollen gestärkt werden. Sie sollen mehr Vorkaufsrechte bekommen und die Nutzung von Flächen soll gerechter werden.
Eine soziale Bodenpolitik soll verhindern, dass Grundstücke nur für Spekulationen genutzt werden. So können Städte besser geplant werden.
Eine soziale Bodenpolitik soll verhindern, dass Grundstücke nur für Spekulationen genutzt werden. So können Städte besser geplant werden.
Klimaschutz und Sanierung:
Es soll einfacher werden, öffentliche Fördermittel für die Sanierung zu nutzen.
Es soll weniger Bauschutt entstehen und Rohstoffe sollen geschont werden.
Es soll auch technische und rechtliche Innovationen geben, um umweltfreundlicher zu bauen.
Außerdem soll es einfacher werden, sanierte Gebäude als "taxonomiekonform" anzuerkennen.
Es soll weniger Bauschutt entstehen und Rohstoffe sollen geschont werden.
Es soll auch technische und rechtliche Innovationen geben, um umweltfreundlicher zu bauen.
Außerdem soll es einfacher werden, sanierte Gebäude als "taxonomiekonform" anzuerkennen.
Eigentumsbildung:
Die Regeln für den Kauf von Grundstücken sollen sozial gerecht sein. Vorrang haben dabei Nachhaltigkeit und Klimaschutz.
Die Kosten für den Kauf von Grundstücken (Makler und Notar) sollen gesenkt werden.
Die Kosten für den Kauf von Grundstücken (Makler und Notar) sollen gesenkt werden.
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