Bau-Turbo in Hessen: Weniger Bürokratie, so soll das Bauen schneller und einfacher werden
Bau-Turbo in Hessen: Weniger Bürokratie, so soll das Bauen schneller und einfacher werden
Wohnungen sind knapp und teuer - vor allem in Städten wie Frankfurt, Darmstadt oder Kassel.
Am 02. Oktober 2025 hat der Landtag in Hessen die neue Bauordnung beschlossen - der sogenannte Bau-Turbo.
Sie soll dafür sorgen, dass Bauen in Zukunft schneller, digitaler und günstiger wird. Aber was bedeutet das genau?
Am 02. Oktober 2025 hat der Landtag in Hessen die neue Bauordnung beschlossen - der sogenannte Bau-Turbo.
Sie soll dafür sorgen, dass Bauen in Zukunft schneller, digitaler und günstiger wird. Aber was bedeutet das genau?
Wir brauchen Tempo beim Wohnungsbau
Der hessische Bauminister Kaweh Mansoori (SPD) bringt es auf den Punkt: "Wir müssen schneller, einfacher und günstiger bauen - sonst finden Menschen keinen bezahlbaren Wohnraum mehr."
Die neue Bauordnung soll genau das möglich machen.
"Mit den Änderungen machen wir Bauen schneller, einfacher und günstiger", erklärte Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori (SPD). Dies sei wichtig, um dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum entgegenzuwirken und die Bauwirtschaft im Land zu unterstützen. Konkret sieht die neue Bauordnung Änderungen in diesen Bereichen vor:
oDie bisher geltenden Stellplatzpflichten beim Bau in Großstädten sollen gelockert werden.
oBestehende Gebäude sollen leichter aufgestockt und Dachgeschosse leichter ausgebaut werden dürfen.
oDie Pflicht, einen Spielplatz einzurichten, wird gelockert.
oVorhaben zum Abbruch von Gebäuden brauchen künftig keine Genehmigung mehr durch die Bauaufsichtsbehörden.
o"Experimentelle Baukonzepte" sollen durch eine sogenannte Innovationsklausel leichter umgesetzt werden können.
oAbstandsregeln von Photovoltaikanlagen werden gesenkt und an europäische Vorgaben angepasst.
Die neue Bauordnung soll genau das möglich machen.
"Mit den Änderungen machen wir Bauen schneller, einfacher und günstiger", erklärte Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori (SPD). Dies sei wichtig, um dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum entgegenzuwirken und die Bauwirtschaft im Land zu unterstützen. Konkret sieht die neue Bauordnung Änderungen in diesen Bereichen vor:
oDie bisher geltenden Stellplatzpflichten beim Bau in Großstädten sollen gelockert werden.
oBestehende Gebäude sollen leichter aufgestockt und Dachgeschosse leichter ausgebaut werden dürfen.
oDie Pflicht, einen Spielplatz einzurichten, wird gelockert.
oVorhaben zum Abbruch von Gebäuden brauchen künftig keine Genehmigung mehr durch die Bauaufsichtsbehörden.
o"Experimentelle Baukonzepte" sollen durch eine sogenannte Innovationsklausel leichter umgesetzt werden können.
oAbstandsregeln von Photovoltaikanlagen werden gesenkt und an europäische Vorgaben angepasst.

Weniger Papier, mehr digital
Bis jetzt war ein Bauantrag oft ein dicker Aktenordner voller Pläne, Nachweise und Formulare. Das war umständlich und dauerte oft Monate oder Jahre, weil die Unterlagen von Amt zu Amt wandern mussten.
Mit dem neuen Bauportal Hessen wird das anders:
oAlle Anträge laufen online.
oBehörden können digital prüfen, ohne Papierberge zu verschicken.
oBauherren, Architekt:innen und Kommunen sehen jederzeit, wie weit der Antrag ist.
Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Nerven, macht Bauprozesse endlich moderner und passt besser in eine Zeit, in der wir vieles schon übers Smartphone regeln.
oAlle Anträge laufen online.
oBehörden können digital prüfen, ohne Papierberge zu verschicken.
oBauherren, Architekt:innen und Kommunen sehen jederzeit, wie weit der Antrag ist.
Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Nerven, macht Bauprozesse endlich moderner und passt besser in eine Zeit, in der wir vieles schon übers Smartphone regeln.

Stellplätze: Keine Pflicht mehr in den großen Städten
Wer ein neues Haus oder Wohnblock bauen wollte, musste bisher Stellplätze für Autos einplanen. Das kann extrem teuer sein - zum Beispiel, wenn eine Tiefgarage gebaut werden muss.
Neu ist: In den fünf größten Städten Hessens - Frankfurt, Wiesbaden, Darmstadt, Offenbach und Kassel - soll diese Stellplatzpflicht wegfallen oder stark reduziert werden.
Die Idee dahinter:
oViele Menschen in Großstädten besitzen gar kein Auto.
oÖffentlicher Nahverkehr, Carsharing und Fahrrad sind Alternativen.
oWohnungen werden dadurch günstiger.
Das Ganze läuft erstmal als Test bis 2030. Danach wird geschaut, ob es funktioniert.
Neu ist: In den fünf größten Städten Hessens - Frankfurt, Wiesbaden, Darmstadt, Offenbach und Kassel - soll diese Stellplatzpflicht wegfallen oder stark reduziert werden.
Die Idee dahinter:
oViele Menschen in Großstädten besitzen gar kein Auto.
oÖffentlicher Nahverkehr, Carsharing und Fahrrad sind Alternativen.
oWohnungen werden dadurch günstiger.
Das Ganze läuft erstmal als Test bis 2030. Danach wird geschaut, ob es funktioniert.
Umbauen statt nur neu bauen
Es muss nicht immer ein komplett neues Haus sein. Oft kann man mehr aus dem herausholen, was schon da ist:
•Dachgeschosse ausbauen → mehr Wohnungen ohne neue Flächen.
•Häuser aufstocken → zusätzliche Etagen machen Platz für neue Wohnungen.
•Umbauten → alte Gebäude können für neue Zwecke genutzt werden.
Die Bauordnung macht das jetzt viel einfacher: Manche Umbauten brauchen gar keine Baugenehmigung mehr, andere können über ein verkürztes Verfahren laufen. Das spart Zeit und macht Investitionen attraktiver.
•Dachgeschosse ausbauen → mehr Wohnungen ohne neue Flächen.
•Häuser aufstocken → zusätzliche Etagen machen Platz für neue Wohnungen.
•Umbauten → alte Gebäude können für neue Zwecke genutzt werden.
Die Bauordnung macht das jetzt viel einfacher: Manche Umbauten brauchen gar keine Baugenehmigung mehr, andere können über ein verkürztes Verfahren laufen. Das spart Zeit und macht Investitionen attraktiver.
Weniger Vorschriften für kleinere Projekte
Auch kleinere Bauprojekte werden entlastet. Bisher musste man bei Neubauten ab einer bestimmten Größe immer einen Spielplatz anlegen. Das ist teuer und macht Projekte komplizierter.
Jetzt gilt:
oDie Spielplatzpflicht entfällt bei kleineren Bauvorhaben.
oSo können kleine Bauprojekte schneller umgesetzt werden.
Für große Wohnanlagen bleibt die Pflicht natürlich bestehen - Kinder brauchen schließlich Platz zum Spielen.
Jetzt gilt:
oDie Spielplatzpflicht entfällt bei kleineren Bauvorhaben.
oSo können kleine Bauprojekte schneller umgesetzt werden.
Für große Wohnanlagen bleibt die Pflicht natürlich bestehen - Kinder brauchen schließlich Platz zum Spielen.

Mehr Raum für neue Bau-Ideen
Neben den Regeln für Stellplätze und Umbauten gibt es auch Änderungen, die innovatives Bauen fördern sollen:
oSerielles Bauen: Das sind Wohnungen, die nach einem Baukasten-Prinzip entstehen - also schneller und günstiger gebaut werden können.
oTypengenehmigungen: Ein Gebäude, das einmal genehmigt wurde, kann dann öfter in derselben Bauart gebaut werden. Das spart Zeit bei wiederkehrenden Projekten.
Die Politik hofft, dass dadurch die Baukosten sinken und mehr bezahlbarer Wohnraum entsteht.
oSerielles Bauen: Das sind Wohnungen, die nach einem Baukasten-Prinzip entstehen - also schneller und günstiger gebaut werden können.
oTypengenehmigungen: Ein Gebäude, das einmal genehmigt wurde, kann dann öfter in derselben Bauart gebaut werden. Das spart Zeit bei wiederkehrenden Projekten.
Die Politik hofft, dass dadurch die Baukosten sinken und mehr bezahlbarer Wohnraum entsteht.
Warum das Ganze?
Die Probleme sind bekannt:
oWohnungsmangel: Es fehlen tausende Wohnungen, besonders in Städten.
oHohe Kosten: Bauvorschriften und lange Verfahren treiben die Preise nach oben.
oBürokratie: Anträge dauern oft Jahre, bis sie genehmigt sind.
Mit dem Bau-Turbo soll das anders werden. Hessens Bauminister Kaweh Mansoori (SPD) betont, dass die Änderungen das Bauen einfacher, schneller und günstiger machen sollen - ohne dabei Sicherheit oder Qualität zu vernachlässigen.
oWohnungsmangel: Es fehlen tausende Wohnungen, besonders in Städten.
oHohe Kosten: Bauvorschriften und lange Verfahren treiben die Preise nach oben.
oBürokratie: Anträge dauern oft Jahre, bis sie genehmigt sind.
Mit dem Bau-Turbo soll das anders werden. Hessens Bauminister Kaweh Mansoori (SPD) betont, dass die Änderungen das Bauen einfacher, schneller und günstiger machen sollen - ohne dabei Sicherheit oder Qualität zu vernachlässigen.
Fazit: Ein mutiger Schritt – aber kein Selbstläufer
Mit dem Bau-Turbo macht Hessen einen großen Schritt in Richtung moderner Baupolitik: weniger Bürokratie, weniger Vorschriften, digitale Abläufe und mehr Freiheiten für Bauherren.
Ob es wirklich so funktioniert, wie geplant, zeigt sich in den nächsten Jahren.
Funktioniert das Bauportal? Ziehen die Kommunen mit? Und wie wirken sich Stellplatz- oder Spielplatzlockerungen in der Praxis aus?
Klar ist aber: Ohne neue Ideen wird das Problem Wohnungsnot nicht gelöst. Hessen setzt hier ein Signal, das vielleicht auch andere Bundesländer nachmachen.
Ob es wirklich so funktioniert, wie geplant, zeigt sich in den nächsten Jahren.
Funktioniert das Bauportal? Ziehen die Kommunen mit? Und wie wirken sich Stellplatz- oder Spielplatzlockerungen in der Praxis aus?
Klar ist aber: Ohne neue Ideen wird das Problem Wohnungsnot nicht gelöst. Hessen setzt hier ein Signal, das vielleicht auch andere Bundesländer nachmachen.
Quellen
1.Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und
Wohnen: Gesetzesentwurf zur HBO-Novelle
2.Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und
Wohnen: Landtag berät HBO-Novelle
3.Frankfurter Rundschau: Aufstocken im Bestand soll einfacher werden
4.N TV / dpa: Reform der Landesbauordnung in Hessen
5.hessenschau.de
Wohnen: Gesetzesentwurf zur HBO-Novelle
2.Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und
Wohnen: Landtag berät HBO-Novelle
3.Frankfurter Rundschau: Aufstocken im Bestand soll einfacher werden
4.N TV / dpa: Reform der Landesbauordnung in Hessen
5.hessenschau.de
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